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Bezirksliga I - Runde 4 (14/12/2014):

SK Herzogenaurach I - SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg I         5,0 - 3,0

Der zweite Auwärtskampf führte unsere "Erste" in das winterlich-pittoreske Herzogenaurach,
wo uns der dortige Schachklub - wie auch zu erwarten war - ein "heißes Tänzchen" anbot...!

2

SK Herzogenaurach 1

DWZ

-

Zabo Eintr. Nürnberg 1

DWZ

5 - 3

1

1

Glitz, Martin

2029

-

1

Brenner, Christian

1993

½ - ½

2

2

Sattler, Stefan

2018

-

2

Wittmann, Paul

2058

½ - ½

3

3

Bock, Helmar

1970

-

3

Petzold, Vinzenz

2000

½ - ½

4

4

Walther, Reinhard

1894

-

4

Link, Andreas

1987

1 - 0

5

5

Trockmann, Rafael

1870

-

6

Schlötterer, Hermann

1903

0 - 1

6

6

Wolter, Norbert

1819

-

7

Ahlich, Thomas

1838

1 - 0

7

7

Habermann, Manfred, Dr.

1810

-

9

Baumann, Mathias

1885

½ - ½

8

8

Wellmann, Georg Franz

1772

-

15

Schöne, Steffen

1748

1 - 0

Schnitt:

1897

-

Schnitt:

1926

 


Aus dem Tänzchen wurde ein Tanz.

Nach langen Suchen fand ich endlich das Spiellokal.

Es sah alles noch sehr ausgeglichen aus, bei Thomas Ahlich (Brett 6) vermisste ich die Dame, er wird kaum gewinnen. Paul Wittmann (Brett 2) und Andreas Link (Brett 4) kämpften zwar mit einen Bauer weniger, aber ihre Stellung sah sehr remislich aus. Bei Vinzenz Petzold (Brett 3) und Mathias Baumann (Brett 7) sah ich leichte Vorteile. Hermann Schlötterer (Brett 5) machte Druck und Steffen Schöne (Brett 8) war unter Druck. Ich holte mir eine Apfelsaftschorle, da Bewegung an Brett 5 – "Ed" hatte seinen Gegner Matt gesetzt – 1 Punkt für Zabo.

Kurz nach halb Sechs: das Spiellokal ist dunkel – Stromausfall! Die Herzogenauracher kannten das schon – Fehlstrom in der Damentoilette – also Sicherung ausschalten für die Damentoilette und FI-Schalter ein – alles wieder hell, aber die Uhren liefen weiter.

Daher nochmals Zeit- und Konzentrationsverlust, die Uhren mussten korrigiert werden – nochmals Spielverzögerung.

Danach sah es gar nicht mehr so gut für Zabo aus – Thomas steht auf Verlust, Andreas hat auch keine Gewinnchancen mehr und die restlichen Partien machten auch nicht viel Hoffnung.

Dann ging es Schlag auf Schlag:

17:43 Uhr Christien Brett 1 meldet Remise ½ zu 1½ für Zabo;

17:47 Uhr Paul Brett 2 ist ebenfalls mit einem Remis zufrieden 1 zu 2 für Zabo;

17:58 Uhr Mathias Brett 7 ist in geschlossener Stellung mit einen Remis zufrieden, da er sich in akuter Zeitnot befand, 1½ zu 2½ für Zabo;

18:23 Uhr Thomas Brett 6 verliert nach langen, vergeblichen Kampf, 2½ zu 2½;

18:40 Uhr Vinzenz Brett 3 meldet Remis, Andreas Brett 4 hat verloren, 4 zu 3;

Es kämpft nur noch Steffen Brett 8 mit 2 Türmen und 4 Bauern gegen Dame mit 5 Bauern. Ich tippe auf Remis. Remis langt nicht, Steffen muss Gewinnen um ein Mannschaftsunentschieden zu erreichen.

Er riskierte viel, zog zweimal fehlerhaft mit dem König, gegnerische Dame konnte König Schach bieten und gleichzeitig einen Turm angreifen – der Turm ging verloren und das Spiel.

Kurz vor 19 Uhr war der Wettkampf mit 5 zu 3 für Herzogenaurach gewonnen und Zabo rutscht auf Platz 5 ins Mittelfeld.

RangMannschaft12345678910MPktBPkt
1. SG Büchenbach/Roth 1 **           6 8 6 - 2 24,0 - 8,0
2. SF Fürth 1   **     2 5   6   6 - 2 18,5 - 13,5
2. SK Herzogenaurach 1   **   5     6 6   6 - 2 18,5 - 13,5
4. SC NT Nürnberg 3       ** 4 4 4     7 5 - 3 19,0 - 13,0
5. Zabo Eintr. Nürnberg 1   6 3 4 **         5 - 3 18,5 - 13,5
6. SW Nürnberg Süd 3 3   4   **       5 - 3 18,0 - 14,0
7. SK Nürnberg 1911 1     4     ** 1   5 3 - 5 12,5 - 19,5
8. SC Postbauer-Heng 1     2     7 ** 3   2 - 6 14,5 - 17,5
9. SG Siemens Erlangen 1 2 2 2         5 **   2 - 6 11,0 - 21,0
10. SK Nürnberg 1911 2 0     1   3     ** 0 - 8 5,5 - 26,5

Dietrich Münzenberg