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2. Mannschaft 2010/2011

Runde 5: Postbauer-Heng 3 : Zabo 2 (4.2.2011)

Die 5. Runde dieser Saison führte unsere ehrenwerte zweite Mannschaft nach Postbauer-Heng. Langsam vermute ich eine Verschwörung hinter den Mannschaftskämpfen gegen Postbauer. Denn durch puren „Zufall“ finden so gut wie alle Spiele auswärts statt. Aber die überdurchschnittlich lange Anreise sollte uns nicht stören und wir waren alle bereit unser 6-Punkte-Spiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn zu gewinnen. Naja, fast alle, denn Stefan Schmid war leider verhindert. Für ihn sprang Holger Dyroff glücklicherweise ein und stellte sicher, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufstellen konnten. Mit ein paar Minuten Verspätung ging es dann auch schon los. Verbissen wurde auf allen acht Brettern gekämpft. Nach nur einer halben Stunde hatte der Gegner auf dem siebten Brett aus Angst vor einem Doppelbauern direkt vor dem König eine Figur hergegeben. Auch auf den anderen Brettern sah es nicht schlecht aus für uns. Daher kommt es auch nicht überraschend, dass unser Reservist Holger die 1:0 Führung besorgte. Mit dem ersten Sieg in der Tasche und der gewonnenen Stellung auf Brett 7 konnten die ersten Unentschieden gesichert werden, womit der Mannschaftssieg immer näher rückte. Dies beherzigten Hans-Ludwig, Hans und Steffen S. auch recht schnell und der Sieg war schon in greifbarer Nähe. Ein kleiner Dämpfer war dann die Niederlage unseres Captains, der sich darüber selber am meisten ärgerte. Aber Steffen W. am ersten Brett zeigte seine ganzen Endspielkünste und zerlegte seinen Gegner nach allen Regeln der Schachkunst. Damit fehlte nur noch ein Punkt aus zwei Spielen für den langersehnten Sieg. Um kurz nach Mitternacht erzielte Stefan das vierte Remis des Abends und nur noch der Jüngste ließ auf sich warten. Aber auch er fuhr seine schon seit vier Stunden gewonnene Partie –vielleicht etwas zu ruhig- nach Hause und erzielte das 5:3 und stellte damit den Mannschaftssieg sicher. Der Klassenerhalt rückt damit in nicht allzu weite Ferne und wenn wir gegen den nächsten Gegner, der mit SW Nürnberg wieder ein direkter Konkurrent ist, genauso gut spielen, steht einem weiteren Jahr in der K1 eigentlich nichts mehr im Wege.

Benjamin Schwegler