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2. Mannschaft 2011/2012

Zabo 2 – Noris Tarrasch 6 (13.1.2012)

Der Wettkampf stand unter der Prämisse, Vorletzter gegen Letzter.
Zabo konnte mit der Zweitbesten Aufstellung antreten. Bei NT 6 fehlte Brett 2, so dass  Zabo einen kampflosen Punkt einfahren konnte.
Zum Ausgleich zog der Captain, nach 5 Minuten Nachdenken im 4. Zug c4 und vergaß die wichtige Deckung von e4, ein Bauer futsch und daraus resultierende schlechte Stellung – er stand sofort auf verlorenen Posten.
Aber wenn der Captain verliert, wacht die Mannschaft auf, kämpft und siegt.
Was sagte Paul beim Wettkampf zu mir – Dietrich, heute hast Du eine tolle Truppe beieinander, das ist doch Lob von höchster Stelle.
Hans Ludwig vergrößerte meinen durch den idiotischen Zug erzeugten Ärger indem er nach kürzester Zeit, ohne Rücksprache, ein Remis meldete. Seine Begründung Jürgen Hegele und er kennen sich aus vielen ausgeglichen Partien.
Zabo - NT ½ zu ½
Nach 1 Stunde Brett 2 kampflos  1½  zu ½
Gerhard verließ im 6. Zug die Eröffnungstheorie und erkämpfte sich leichte Vorteile mit SxSc3 und sein Gegner musste einen Doppelbauer hinnehmen. Zug um Zug verbesserte er seihe Stellung.
Es folgte Damentausch und König schlägt zurück, dadurch verliert Gegner sein Rochaderecht. Nach 21 Züge hatte sein Gegner genug und wir einen Punkt
Zabo - NT 2½ zu ½
Nun verliert wie vorausgesehen der Captain
Zabo -  NT  2½ zu 1½
Natalia kam mit Vorteil aus der Eröffnung – laut PC im 14. Zug –0,90 für Weiß, unterschätzte dann leider den Bauernvorstoß c4, zog Tf6 um Anzugreifen, c5 vertrieb den gut postierten Schwarzfeldriegen Läufer und der Vorteil war futsch sie willigte in das nun angebotenen Remis ein.
Es heißt ja. Weiß gewinnt und Schwarz hält Remis – Aufgabe erfüllt.
Zabo -  NT 3 zu 2
Stefan Schmid entschied den Eröffnungskampf (Königsindisch) für sich und verbesserte seine Stellung langsam aber stetig zu seinen Gunsten. Nach 27 Züge schmiss sein Gegner das Handtuch.
Zabo -  NT  4 zu 3
Ich teilte Stefan Behlert mit, dass uns nur noch ein halber Punkt zum Gewinn fehlt. Prompt bot Stefan aus einer optisch gewonnen  Partie seinen Gegner Remis an, was dieser auch erfreut annahm.
Zabo -  NT 4½ zu 3½
Steffen Schöne hatte zu diesem Zeitpunkt nach hartem Kampf Vorteil (1 Bauer). Bis zum 34. Zug notierte der PC  Ausgleich  für Beide. Aber nach Se4 zog der Gegner hg statt eines Königszug
Und Steffen eroberte einen Bauern ( 6 gegen 5) und damit Vorteil im Endspiel. Sein Gegner sah nach 49 Zügen ein, dass er auf verlorenen Posten steht und gab auf.
Zabo 2 gegen NT 6  5½ zu 2½

Dietrich Münzenberg