Sie befinden sich hier:

Bericht eines Zuschauers

Runde 9 Bezirksliga B2a SW Nürberg Süd 3 gegen Zabo Eintracht 1 am 25.3.2012

Leider wurde es nichts mit dem Aufstieg in die B1, ein halber Punkt fehlte.
Wir gratulieren den Schachclub SW Nürnberg Süd zum Aufstieg in die Bezirksliga.
SW Süd 3 gegen Zabo 1     4,5 zu 3,5    schade, schade.

Der Begin verlief in ruhigen Bahnen,
die gespielten Eröffnungen warteten mit keinerlei Überraschungen auf.
In der Mittelspielphase fragte ich den anwesenden Bundesligaspieler von NT,
Oskar, um seine Einschätzung des Wettkampfes.
Seine Stellungseinschätzung um 16 Uhr: Brett 1 im Moment eher für SW Süd. Brett 2  leichte Vorteile für Paul, Brett 3 klar für Thomas, Brett 4 ausgeglichen, Brett 5 Peter im Nachteil,
Brett 6 ausgeglichen, Brett 7 leichte Vorteile, Läuferpaar gegen Springerpaar für Stefan,
Brett 8 schaut nicht gut aus für Zabo.

Da konnten wir noch hoffen, Thomas Brett 6 meldet Remise;
SW Süd 3 – Zabo 1  0,5 zu 0,5 .

Dann folgte die Verlustmeldung von Hans, Brett 8 hat verloren;
Hans kam mit dem gespielten Trompowski Angriff, wie er, selber erklärte, nicht zurecht.
Sein Gegner Fabian hatte von Beginn an Vorteil.
SW Süd 3 – Zabo 1   1,5 zu 0,5.

Remisemeldung von Matthias Brett 4 lies wieder hoffen;
SW Süd 3 – Zabo 1  2 zu  1.

Fiasko, Paul Brett 2, den wir dauernd im Vorteil sahen und dessen Punkt wir als Ausgleich notieren wollten, meldete Verlust. Wie kam das: Paul erlangte zwar in der gespielten Eröffnung – Damengambit  (verbesserte Tarrasch Verteidigung), keinen direkten Vorteil. Nach den 16.Zug, Se4  erreichte er mit Sb4 jedoch schon Vorteil. In Endspiel konnte sein Gegner zwar den Stellungsrückstand etwas ausgleichen, doch wirklichen Vorteil  erzielte er nicht.
 Ein nicht durchdachter, fehlerhafter Damenzug, der das Fluchtfeld für den eigenen König versperrte, brachte das drohende Matt für Paul, nötig war Kg7  – aus war es – schade..
SW Süd 3 – Zabo 1  3 zu 1.

Thomas, Brett 3, lies mit seiner Siegesmeldung zwar ein Fünkchen Hoffnung aufkeimen, aber,
ein Blick auf die restlichen Bretter verhieß nichts Gutes.
In der gespielte Damenindische Eröffnung, (Hauptfortsetzung), errang keiner sichtbare, Vorteile.
Zug  18. ...a5 mit Angriff auf den Springer eröffneten Weiß Angriffschanzen.
Thomas startete mit einem Springeropfer - Springer schlägt Bauer auf b5, einen grandiosen Angriff.
Daniel musste im 48 Zug die Waffen strecken.
SW Süd 3 – Zabo 1   3 zu 2

Brett 5, Peter musste einsehen das sein Königsangriff nicht fruchtete
und der, im Mittelspiel verlorene Minusbauer das Spiel zu Gunsten des Gegners entschied.
SW Süd 3 – Zabo 1   4 zu 2

Da Brett 7 Steffan auch nicht mehr als Remise erzielen konnte,
einigte er sich mit Igor auf unentschieden.
SW Süd 3 – Zabo 1  4,5 zu 2,5 damit war der Kampf verloren und das letzte Spiel
Brett 1 Christian gegen Peter war nur noch Makulatur.
Sie spielten  eine Spanische Partie (Moderne Steinitz Verteidigung), laut Eröffnungsbuch bis zum 15.Zug. Der Spielverlauf war bis zum  17, Zug ausgeglichen, dann leichte Vorteile für Schwarz.
Doch schon im 20. Zug neigte sich die Waage zu gunsten Weiß, c3 war nicht das gelbe vom Ei für Peter.
Nach 26. ....Se7, kam Christian mit Dc4  Schach, zu einem Bauerngewinn und Vorteil.
Nach langen spannenden Kampf konnte er den verdienten Sieg einfahren und das Spielergebnis optisch verbessern.

Endstand  SW Süd 3 gegen Zabo 1 - 4,5 zu 3,5
Futsch der 1. Platz, futsch, der Aufstieg
Die nächste Saison kommt und damit der nächste Versuch.

Dietrich Münzenberg