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SG Andersen 1. gewinnt gegen Zabo 2 5½ zu 2½.

Wieder eine Schlappe.
Lange Zeit schaute der Wettkampf sehr ausgeglichen aus und wir rechneten uns
gegen den Tabellenersten schon eine Chance aus, obwohl Brett 1 von uns nicht besetzt war.
Doch die Glücksgöttin hatte Zabo2 nicht in Ihrem Füllhorn.

 

 And. Mat Nat Klein And. überbl. Kl

                        Zabo 2                            und Zabo 3 bei Andersen

Im Einzelnen:
Brett  2 Mathias kam mit Schwarz sehr gut  aus der Eröffnung. Er stand bis zum 18. Zug prächtig,
nach dem Fehlzug f5 war leider nichts mehr drin. Er unterlies es, mit 0-0-0 seinen König rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Voraussichtlich war seine fitness nicht die beste, da er die Woche über Krank war.
Brett 3 Natalia stand bis zum 17.Zug sehr ausgeglichen, dann opferte Sie für 2 Bauern einen Springer und stand auf  Minus. Der Gegner gab den Springer für einen Bauer zurück und Natalia hatte wieder Vorteil, verspielte den Vorteil nochmals, bekam ihn wieder zurück und verlor am Ende doch. Toll gekämpft, Fortuna wo bist du?
Brett 4 Steffen konnte seinen Gegner nie in Verlegenheit bringen.
Manfred Golzion kam gut aus der Eröffnung und dominierte das Mittelspiel um dann ganz souverän das Endspiel zu gewinnen.
Armer Steffen, er hatte nicht seinen besten Tag und der Gegner war  zu stark.
Brett 5 ein Lichtblick H.L. Hestermann mit Weiß. Gerald Rummel lachte noch beim 3. Zug c4 über die seltsame Eröffnung.
Doch Hans-Ludwig hatte ab den 8. Zug das Heft fest in seiner Hand und diktierte das geschehen meisterlich. Nach dem 30. Zug  lachte Gerald nicht mehr, sondern streckte die Waffen. Gratulation,  gut gespiel. 
Brett 6 Holger verspätete sich und musste zum 4.ten Male mit Schwarz spielen.
Er hat zu seinem Missvergnügen Heuer noch keine Weißpartie gehabt, aber schon 3 Remis mit Schwarz erreicht, darauf kann man doch bauen, oder? . Auch heute beendete er die Eröffnungsphase mit Ausgleich und bot seine Gegner im 12. Zug Remis, dieser willigte sofort ein.
Zu diesem Zeitpunkt 20:45 Uhr stand es nun 1½ zu ½ für Andersen da Brett 1 von uns nicht besetzt, kampflos an Andersen ging.
Brett 7 Dietrich, Weiß, Tromprowski baute schon zu Beginn Mist. Sein Gegner hatte aber zu viel Respekt und spielte von Beginn an, auf Remis. Dadurch konnte Dietrich seinen Tempoverlust 3. Zug Lg5 – Lg1 wieder ausgleichen.
Dietrich sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder ist seine Notation nicht korrekt,
warum hat er im 11. Zug den ungedeckten Bauer auf d6 nicht gefressen.. Statt dessen spielt er e4 und der  Vorteil ist futsch.
 Langsam aber stetig kam Dietrich wieder ins Spiel, konnte den Gegner ein Pferd abluchsen und hatte danach starken Angriff.
Leider sah er mal wieder nicht die nötige Kombination um das Spiel frühzeitig zu beenden,
sonder er versuchte mit sicherem Spiel seinen Gegner zu bezwingen, doch dieser wehrte sich heldenhaft. Dietrich benötigte 65 Züge um den Gegner zur Aufgabe zu zwingen.
Brett 8 Arthur, der Ersatz von  der 3. , da 3. und 4. nicht bereit waren Ersatz zu stellen, machte seine Sache sehr ordentlich.
Leider kam seine alte Schwäche wieder zum Vorschein, dass er in schwierigen Stellungen zu viel Zeit verbraucht.
In der Endspielphase benötigte er für 5 Züge ganze 30 Minuten – verschlechterte seine Remisstellung und verlor durch Zeit.
Da machte sich halt sein hohes Alter bemerkbar. Doch allem in allen hat er gut gekämpft.
Nun müssen halt am 15.3. gegen Neumarkt den Tabellenzweiten zu Hause 3 Punkte her.

Der tieftraurige Captain
Mü.