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3. Mannschaft 2011/2012

Zabo-Eintracht N. 3. - SG Anderssen/1978 II - 3: 5

Runde  7 am 16.03.12

Ohne unseren kranken König
gelingt uns offenbar nur wenig.

Larry war ausgefallen, aber durch den ob seiner Saisonleistungen würdigen Fred ersetzt worden, der sich am  achten Brett denn auch mit einem Sieg dafür bedankt hat. Wenn man von meiner eigenen Partie absieht, einem Start-Ziel Sieg in 24 Zügen,
glich der Rest vom Kampf
mehr einem zähen Krampf.
Dabei wollten wir gegen den Tabellenvorletzten unbedingt gewinnen, schon um der Abstiegszone zu entrinnen. Auch wenn der Gegner auch diesmal mit einem deutlichen DWZ-Überschuß aufwarten konnte, war uns eigentlich nicht bange. Es mußte ja einen Grund geben dafür, daß sie in der Saison bisher so schlecht abgeschnitten hatten.
Es ließ sich auch ganz gut an. Angesichts des Standes auf den Brettern 1, 6, 7 und 8 konnte ich guten Mutes schon recht früh in ein Remis bei Benny und Anders einwilligen, obwohl Holger schon auf Verlust stand. Auch Jürgen rutschte nun langsam auf die abschüssige Bahn, Aber Koblenz stand auf Gewinn. Dann kam es knüppeldick. Christian machte den Umstand, daß ich ihm nicht wie Peter Ziegler eine Woche zuvor mit einer Maß Freibier die Synapsen geschmiert hatte, dafür verantwortlich, daß er plötzlich aussichtslos auf Verlust stand und aufgeben mußte. Die ihm stattdessen angebotene Tafel Schokolade als Hirnnahrung hatte er nicht mal angerührt. Auch Holger mußte ’wegen eines einzigen schwachen Zuges’ aufgeben. Als Jürgen auch noch verloren hatte, stand es vier zu drei für Anderssen und alles hing von Christoph ab, der mit seiner Gewinnstellung in Zeitnot geraten war. In dieser Bedrängnis übersah er einen Spieß, wurde daran aufgespießt, verlor eine Figur und die Partie.

1. Kögler, Christian               0
2. Johannsson, Anders         0,5
3. Dyroff, Holger                  0
4. Tränkl, Jürgen                 0
5. Schwegler, Benjamin       0,5
6. Koblenz, Christoph           0
7. Hennemann, Herbert        1
8. Hofstetter, Fred               1

Die Anderssener aber können sich freuen. Nach menschlichem Ermessen können sie nicht mehr absteigen, wir freilich auch nicht, ganz egal wie die letzten beiden Begegnungen ausgehen, denn wenn Reinhard mit seiner Elektropost vom 26.3. recht hat,

"Gratulation übrigens zum Klassenerhalt, dank des Sieges von Neumarkt 1 über Forchheim 2 gestern in der Bezirksliga :-))
siehe hier: http://www.mfrpage.homepage.t-online.de/abstieg.htm#Mitte
Da nur Tarrasch aus der B2 absteigt und es 2 Mitte-Aufsteiger gibt, steigt aus jeder Kreisliga nur 1 Team ab..
Damit sicherer Klassenerhalt für die Dritte und vermutlicher Klassenerhalt für die Zweite!!"

steigt nur eine Mannschaft ab, die der Postbauern aus Heng.
Herber Hennemann
Runde 1 am 14.10.11
SW Nürnberg Süd 6.       -      Zabo-Eintracht N. 3.                                7:1

Drei aus seiner Mannschaft hatten am Nachmittag unseren Betzi zur letzten Ruhe begleitet, um hinterher bei den Südern dem verstorbenen Schachfreund und natürlich unserem Verein Ehre einzulegen. Daß wir in Stammbesetzung mit Trauerflor am Arm spielten war vom Ergebnis her gesehen, aber vielleicht nicht die beste Idee. Denn die Süder nahmen das offenbar als Einladung dazu, uns erst so richtig in Trauer und Verzweiflung zu stürzen. Denn 7:1, das ist nun mal eine richtige Klatsche. Keiner von uns konnte, teils gegen Kinder, gewinnen. Zwar geben bei genauerer Betrachtung die Partien von Benny, Christoph und Jürgen zur Hoffnung Anlaß. Daß aber auch sie nicht gewinnen konnten, ist doch sehr ernüchternd und eine selten traurige Saisoneröffnung. Ich hoffe aber, daß wir das nächste Mal, am 11.11.11 zuhause gegen Neumarkt die Scharte auswetzen können. Jetzt sind wir auf dem letzten Tabellenplatz gelandet und kämpfen gegen den Abstieg.

So weit, so klar,
so offenbar.
Bei den Südern, ohne Zweifel,
holt uns jedesmal der Teufel.