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3. Mannschaft 2010/2011

Zabo Eintracht III gegen SK Nürnberg 1911 3 - 3,5 : 4,5

am 25.02.2011

Petzi ward durch Scholz ersetzt,
doch hat uns das wenig genützt.
Die Elfer spielten prächtig auf
Und stoppten uns im Siegeslauf.

Dabei hatten wir noch großes Glück.
Am ersten und am sechsten Brett
war schon entschieden das Geschick.
Doch der knöcherne Zeiger der Uhr
brachte die Gegner aus der Spur.
Das fanden wir nun äußerst nett.
Doch half es uns nicht über die Linie
und säuerlich blieb unsere Miene.

 

Zabo-Eintracht III    1525 Ø SK Nürnberg 1911  3    1666 Ø
1. König,Larry         0,5 :  0,5         Steger,Otmar
2. Kögler,Christian     1  :  0           Wißmeier,Thomas
3. Schork,Rainer        0  :  1           Wawor,Gerhard
4. Koblenz,Christoph   0,5 :  0,5         Kundoch,Ingo
5. Tränkl,Jürgen        0  :  1           Kurz,Leonhard
6. Hennemann,Herbert    1  :  0           Petermann,Harald
7. Ott,Juan Luis        0  :  1           Zeug,Klaus-Peter
8. Scholz,Marcus       0,5 :   0,5        Schmeußer,Alfred

Der DWZ- Unterschied sagt einiges, aber nicht alles, zumal sich die ersten Bretter mit den stärksten Gegnern wacker schlugen, im Falle von Christian Kögler sogar sehr überzeugend. Die  ausssichtslose Lage zeichnete sich schon früh ab, als kurz hintereinander Rainer und Juan-Luis verloren und Christoph in sein übliches Remis einwilligte. Ich stand nämlich auch schon nach der Eröffnung auf Verlust, weil ein Bauerngewinn einen Qualitätsverlust normalerweise nicht ausgleicht. Nebenan bei Jürgen sah es auch übel aus. Aber wir kämpften weiter. Mein Gegner hatte die Remisbreite noch nicht überschritten und verlor viel Zeit auf der Suche nach dem Gewinnweg. Als Christian gewonnen, Larry die Zeitnot seines Gegners ausgenützt und remisiert hatte sowie Jürgen untergegangen war, hätten die übriggebliebenen Marcus und Herbert beide noch gewinnen müssen, um das Mannschaftsremis zu sichern. Ich gedachte mit dem frechen Opfer eines Springers gegen drei verbundene Randbauern die Rechenkapazität meines schon betagten Gegners zu strapazieren und damit Zeit zu schinden; ein Kalkül, das zum ersten Mal in meinem Schachleben aufging! Doch bei Marcus reichte es mit einer Figur weniger nur zu einem Remis per dreimalige Stellungswiederholung, überdies in Zeitnot. Das Ergebnis geht also in Ordnung, es ist sogar noch schmeichelhaft für uns. Glücklicherweise haben wir schon 9 Punkte auf dem Konto, sonst sähe es angesichts der noch ausstehenden Gegner zappenduster aus für den Klassenerhalt.

Herbert Hennemann