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Runde 5

Verdiente Niederlage gegen einen überlegenen Gegner

SK 1911 Nürnberg 3 - SpVgg Zabo Eintracht 3   6,5:1,5

Die dritte Mannschaft des SK 1911 Nürnberg war der erwartet starke Gegner, gegen den wir keine einzige Partie gewinnen konnten. Am Ende stand es 6½:1½, weil wir lediglich drei Unentschieden erreichen konnten.

Von Anfang an mussten wir einem Rückstand hinterherlaufen, denn wir traten nur mit sieben Spielern an. Die erste Partie, die endete war die von Thomas Hahn, der am Spitzenbrett ein Remis vereinbarte, weil sich im Sveshnikov eine ausgeglichene Stellung mit beiderseitigen Chancen ergeben hatte und keiner der Kontrahenten weiterspielen wollte. Kurz darauf endete Adelbert Röckls Partie mit dem gleichen Ergebnis, nachdem sich auf seinem Brett eine verfahrene Bauernstruktur ergeben hatte. Doch dann hagelte es Niederlagen: Fred Hofstetter stand mit seinem König in einem Angriff und verbrauchte viel Zeit um Mattdrohungen abzuwehren. Am Ende reichte die Bedenkzeit nicht und so fiel das Plättchen von Fred noch vor dem 30. Zug. Auch an Joachim Raudners Brett spitzte sich die Situation zu. Joachim hatte gegen eine gedrückte Stellung zu kämpfen. Irgendwann wurde der freie Randbauer des Gegners zu einem zu großen Problem und so verlor Joachim seine Partie. Siegfried Mankus gestaltete seine Partie ausgeglichen. Doch als die Umstehenden glaubten, er hätte nun die Zeitnotphase überwunden, verfiel er im 39. Zug in ein langes Nachdenken. Zu lange! Denn als er den 40. Zug ausführen wollte, reklamierte sein Gegner auf Zeit. Dietrich Münzenberg hatte als einziger Zaboraner eine Gewinnstellung auf dem Brett. Bereits in Zug acht stellte sein Gegner eine Figur ein. Dietrich erhielt seinen Figurenvorteil weit über den 40. Zug hinaus, verlor dann aber die Geduld. Im Blitzstil stellte er erst zwei Bauern und dann eine Figur ein. Eine zweite Figur kostete es, als sein Gegner einen Bauen durchbrachte. Kurze Zeit später wurde Dietrich matt gesetzt. Auch Klaus Klinger war in Schwierigkeiten. Doch weil der Kampf schon entschieden war, willigte sein Gegner in eine Punkteteilung ein.

Nach dieser deutlichen Niederlage findet sich die dritte Mannschaft im hinteren Mittelfeld wieder. In zwei Wochen steht das Spiel gegen Jäklechemie an, das wir unbedingt gewinnen müssen, wenn wir den Sturz in den Tabellenkeller verhindern wollen.