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Knappe Niederlage in Unterzahl

Ganze 8 Spieler hatten an diesem Wochenende abgesagt. So war es kein Wunder, dass sowohl die 2. Mannschaft als auch unsere „Dritte“ nur mit jeweils sieben Spielern antreten konnte. Gegen SW Nürnberg Süd 5 waren die „glorreichen Sieben“ nicht genug und so verloren wir knapp mit 3,5:4,5.
 
Adelbert Röckls Gegner tauschte zu Beginn der Partie bei jeder Gelegenheit Figuren, was dem Zaboraner eine ungefährdete Mittelspielstellung bescherte. Die Stellung ist sogar als leicht vorteilhaft zu bewerten, da Adelbert das Läuferpaar besitzt. Doch als der Zaboraner das Läuferpaar aufgibt ist der kleine Vorteil dahin und die Partie endet im Remis. Den anfänglichen Rückstand kompensierte dann Klaus Klinger. Zuerst sah es zwar nicht danach aus, da sein Gegner eine sehr viel aktivere Stellung hatte. Auch war in Zug 14 wohl ein Springer am Rand zur Abholung bereit gestanden. Aber Klaus spielte die nachteilige Stellung einfach weiter und als der Gegner ohne Not einen Turm einstellte griff der Zaboraner zu und gewann die Partie dadurch. Der bis dato 100%-Mann Robin Flierl musste sich diesmal „nur“ mit einem Remis zufrieden geben. Die französiche Abtauschvariante gilt vielen als sehr remisverdächtig und auch diesmal bestätigte sich dieser Verdacht, denn nach 30 Zügen einigten sich die Spieler auf ein Unentschieden. Dietrich Münzenberg hatte eine ungewöhnliche Materialverteilung auf dem Brett. Im Mittelspiel gewann er die gegnerische Dame für Turm und Leichtfigur und hatte so einen leichten materiellen Vorteil. Doch die Türme und der Läufer des Gegners rückten Dietrichs König gefährlich auf die Pelle. Erst ein Einsteller seines Gegners entschied die Partie endgültig zu Gunsten des Zaboraners. Damit führte Zabo und wir waren guter Hoffnung den Kampf zu gewinnen. Doch leider kam es anders, da Horst Spülbeck im Mittelspiel Material einbüßte und in der Folge durch Zeitüberschreitung verlor. Auch Jürgen Tränkl war in ein schwieriges Endspiel geraten. Am Königsflügel hatte sein Gegner Material erobert und zwei entfernte Freibauern gebildet. Im Partieverlauf erobert Jürgen zwar einen der beiden Freibauern zurück, aber der andere entscheidet das Spiel gegen ihn (Die Partie hatte 82 Züge, Notation ist aber nur bis Zug 56 nachvollziehbar). Thomas Hahn musste also gewinnen um den Kampf auszugleichen. Der Rechner bewertet seine Partie durchgängig als ausgeglichen, doch in Zug 51 hätte er wohl einmal die Chance auf den Sieg gehabt, wenn er den Röntgenangriff der Dame auf den gegnerischen König ausgenutzt hätte. Doch der Zaboraner erkennt die Möglichkeit nicht und so endet die Partie im Dauerschach mit einem Unentschieden.
 
So endet der Kampf mit einer knappen Niederlage. Wir befinden uns vor dem letzten Spiel zwar noch immer an Tabellenplatz 2, die Meisterschaft ist aber dem SV Postbauer schon sicher.
 

Tipp: Mit einem Klick auf die drei Punkte kommt man auch an die anderen Partien des Kampfes.