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3. Mannschaft 2019/2020

Runde 6

Rabenschwarzer Tag für Zabo 3

SpVgg Zabo Eintracht 3 - JÄKLECHEMIE 3    1:7

Eine herbe 1:7-Niederlage musste die Dritte Mannschaft der SpVgg Zabo Eintracht an diesem Wochenende einstecken. Gegen Jäklechemie 3 lief alles schief, was nur schief laufen konnte, weshalb am Ende eine zu hohe Niederlage auf der Ergebnistafel stand.

Gleich zu Beginn gab es das erste Remis. Siegfried Mankus hatte die Rochade verpasst und stand mit seinem König etwas unglücklich, weshalb er sich zur Annahme eines schnellen Remisangebotes entschied. Auch die zweite Partie, gespielt von Adelbert Röckl, endete unentschieden. Nach vielerlei Figurentausch blieb ein Turmendspiel stehen, dass sehr nach Remis aussah. Von nun an hagelte es noch sechs weitere Niederlagen: Den Reigen eröffnete Thomas Hahn. Er kam in zwei Stellungen zum Ergebnis, dass ein Opfer sinnlos ist. Die Einschätzung war zweimal falsch und so ließ er sich in eine passive Stellung drängen, die er schnell verlor. Dietrich Münzenberg hatte eigentlich eine Qualität mehr auf dem Brett, als er sich zur Rückgabe der selben entschied. Übrig blieb ein verlorenes Endspiel. Auch bei Fred Hofstetter lief es nicht besser. Eine an sich ausgeglichene Stellung verspielte er als er ein Schach übersah, das zu einem starken Freibauern für seinen Gegner führte. Dieser spielte das Endspiel tadellos herunter und zwang Fred so den Verlust auf. Auch Christoph Koblenz stand ausgezeichnet. Durch ein schönes Opfer erlangte er einen großen Vorteil. Doch dann fing er an passiv zu agieren, was dazu führte, dass die gegnerischen Figuren seinen König umzingelten und matt setzten. Auch Joachim Raudner musste eine Niederlage einstecken. In einem gleichfarbigen Läuferendspiel war ein gegnerischer Freibauer zu weit vorgedrungen. Das passive Spiel von Joachim beschleunigte nur noch die drohende Niederlage. Auch in der letzten Partie stand es schlecht. Starke Zentrumsbauern bedrohten Klaus Klinger. Als er glaubte, einen davon zu gewinnen, musste er feststellen, dass er einen Rechenfehler begangen hatte, der ihn einen Turm und damit die Partie gekostet hatte.

Nach dieser viel zu hohen Niederlage steht Zabo 3 mit dem Rücken zur Wand, denn der Abstieg droht, wenn in den letzten drei Spielen wieder nicht gewonnen wird.

 

Runde 5

Verdiente Niederlage gegen einen überlegenen Gegner

SK 1911 Nürnberg 3 - SpVgg Zabo Eintracht 3   6,5:1,5

Die dritte Mannschaft des SK 1911 Nürnberg war der erwartet starke Gegner, gegen den wir keine einzige Partie gewinnen konnten. Am Ende stand es 6½:1½, weil wir lediglich drei Unentschieden erreichen konnten.

Von Anfang an mussten wir einem Rückstand hinterherlaufen, denn wir traten nur mit sieben Spielern an. Die erste Partie, die endete war die von Thomas Hahn, der am Spitzenbrett ein Remis vereinbarte, weil sich im Sveshnikov eine ausgeglichene Stellung mit beiderseitigen Chancen ergeben hatte und keiner der Kontrahenten weiterspielen wollte. Kurz darauf endete Adelbert Röckls Partie mit dem gleichen Ergebnis, nachdem sich auf seinem Brett eine verfahrene Bauernstruktur ergeben hatte. Doch dann hagelte es Niederlagen: Fred Hofstetter stand mit seinem König in einem Angriff und verbrauchte viel Zeit um Mattdrohungen abzuwehren. Am Ende reichte die Bedenkzeit nicht und so fiel das Plättchen von Fred noch vor dem 30. Zug. Auch an Joachim Raudners Brett spitzte sich die Situation zu. Joachim hatte gegen eine gedrückte Stellung zu kämpfen. Irgendwann wurde der freie Randbauer des Gegners zu einem zu großen Problem und so verlor Joachim seine Partie. Siegfried Mankus gestaltete seine Partie ausgeglichen. Doch als die Umstehenden glaubten, er hätte nun die Zeitnotphase überwunden, verfiel er im 39. Zug in ein langes Nachdenken. Zu lange! Denn als er den 40. Zug ausführen wollte, reklamierte sein Gegner auf Zeit. Dietrich Münzenberg hatte als einziger Zaboraner eine Gewinnstellung auf dem Brett. Bereits in Zug acht stellte sein Gegner eine Figur ein. Dietrich erhielt seinen Figurenvorteil weit über den 40. Zug hinaus, verlor dann aber die Geduld. Im Blitzstil stellte er erst zwei Bauern und dann eine Figur ein. Eine zweite Figur kostete es, als sein Gegner einen Bauen durchbrachte. Kurze Zeit später wurde Dietrich matt gesetzt. Auch Klaus Klinger war in Schwierigkeiten. Doch weil der Kampf schon entschieden war, willigte sein Gegner in eine Punkteteilung ein.

Nach dieser deutlichen Niederlage findet sich die dritte Mannschaft im hinteren Mittelfeld wieder. In zwei Wochen steht das Spiel gegen Jäklechemie an, das wir unbedingt gewinnen müssen, wenn wir den Sturz in den Tabellenkeller verhindern wollen.

 

Runde 3

Die ersten Punkte für Zabo 3

SpVgg Zabo Eintracht 4 - SpVgg Zabo Eintracht 3    2,5:4,5

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der diesjährigen Spielzeit stand in der dritten Runde die Begegnung gegen unsere vierte Mannschaft auf dem Programm. Beide Mannschaften traten mit jeweils sieben Spielern an, so dass der Kampf nur an sieben Brettern ausgetragen werden musste. Zabo 3 hatte dabei die besseren Partien und gewann den Kampf mit 4,5:2,5.

Den ersten Punkt für Zabo 3 holte Otto Freudhöfer, der die eingestellte Figur von Jonathan Graser gerne annahm und mit diesem Materialvorteil die Partie sicher zum Gewinn führen konnte. In der Partie an Brett zwei war Christoph Koblenz mit einer unkonventionellen Eröffnungsführung von Reinhard Knab konfrontiert. Christoph verlor einen Bauern, hatte aber aktives Figurenspiel, weshalb sich die Kontrahenten schlussendlich auf eine Punkteteilung einigten. Den zweiten Zähler für die „Dritte“ sicherte kurz darauf Joachim Raudner. In seiner Partie gegen Lucca Schauer ging zuerst eine Figur verlustig, weshalb es erst düster aussah. Joachim griff aber mit seinen Schwerfiguren die gegnerische Königsstellung an und provozierte prompt einen Fehlgriff seines Gegners, der erst die Dame und dann die ganze Partie kostete. Die Führung für die 3. Mannschaft konnte Fred Hofstetter weiter ausbauen. Juan Luis Ott ließ es zu, dass Fred eine Deckungsfigur mit einem Angriff auf die Dame nehmen konnte. Danach stand der Läufer ohne Schutz zum Schlagen auf dem Brett und so konnte Fred sich den entscheidenden Materialvorteil sichern, der zum Gewinn der Partie reichte. In der Partie von Dietrich Münzenberg sah es lange nicht gut für Zabo 3 aus. Dietrich hatte gegen Andreas Stocker zwei Bauern eingebüßt und es drohte eine Niederlage im Endspiel. Am Ende standen zwar immer noch zwei Mehrbauern auf dem Brett, aber da die Bauern verdoppelt waren konnte Dietrich das Endspiel remis halten. Am Spitzenbrett spielte Thomas Hahn einen „Abtausch-Franzosen“ gegen Hugo Danniger. Bei gegenläufigen Rochaden brach Thomas Angriff gegen den schwarzen König aber irgendwann zusammen und so büßte er beim Gegenschlag eine Figur ein und musste die aussichtslos gewordene Partie aufgeben. Den Schlusspunkt setzten Siegfried Mankus und Norbert Galter, die ihre Partie mittlerweile in ein Damenendspiel abgewickelt hatten. Siegfried hatte zwar einen Mehrbauern, da dieser aber verdoppelt war, stellte er die Gewinnversuche ein und willigte in ein Remis ein, das zum Endstand von 4,5:2,5 für Zabo 3 führte.

Der erste Saisonsieg für die dritte Mannschaft bedeutet, dass wir endlich das Tabellenende verlassen und irgendwo im unteren Tabellenmittelfeld überwintern. Das nächste Spiel wird erst im Januar stattfinden. Bis dahin gilt es Kräfte für die anstehenden Aufgaben zu sammeln.

 

Runde 4

Zabo 3 festigt den Mittelfeldplatz

SpVgg Zabo Eintracht 3 - SF Altenfurt    4,5:3,5

Am Freitagabend stand das vierte Spiel der Kreisliga an. Zabo 3 hatte die Mannschaft von SF Altenfurt zu Gast. Es entbrannte ein spannender Kampf und am Ende hatte Zabo knapp die Nase vorn und gewann mit 4,5:3,5.

Den Anfang machte Fred Hofstetter, der seinen Gegner schon nach 22 Zügen Schachmatt gesetzt hatte. Dabei hatte Fred Glück, denn sein Gegner übersah, dass die aufgestellte Mattdrohung durchaus zu parieren gewesen wäre und dann wäre die Stellung wohl verloren gewesen. Die nächste Partie die endete, war die von Dietrich Münzenberg, der sich mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. Joachim Raudner konnte sein Spiel gewinnen und brachte die Gastgeber weiter in Führung.Wie der Punkt zustande kam kann aus der Partienotation leider nicht ganz nachvollzogen werden. Auch Christoph Koblenz wollte einen ganzen Punkt beisteuern, denn er hatte bereits eine Figur seines Gegners erobert. Doch leider verrechnete er sich bei einer Kombination und so ging die Figur auch wieder verloren. Danach stand es zwar noch ausgeglichen, aber der verschenkte Vorteil wirkte sich negativ aus, so dass Christoph nicht die besten Züge fand und die Partie am Ende noch verlor. Doch das Unglück von Christoph wurde durch viel Glück in der Partie von Siegfried Mankus wieder aufgewogen. Siegfried hatte im Laufe seiner Partie schon einen ganzen Turm zu wenig und hätte wohl sang und klanglos verlieren müssen. Aber er gab nicht auf und plötzlich war der Minusturm durch eine Gabel auf den König wieder zurückgewonnen! Die Partie endete dann remis, weil keiner der Kontrahenten das entstandene Damenendspiel weiterspielen wollte. Klaus Klinger stand im Verlauf seiner Partie beständig auf Vorteil. Auch als er am Ende eine Figur opfert, zeigt der Rechner noch ein sattes Plus an, denn seine Freibauern sind äußerst stark. Das sah auch sein Gegner ein und gab die Partie auf. Am Spitzenbrett konnte Altenfurt auf 4:3 verkürzen, denn Thomas Hahn unterschätzte in der Eröffnung das Vordringen des b-Bauern und war in der Folge ständig in der Defensive. Zwar waren noch einige Taktiken im Spiel, aber sein Gegner umschiffte alle Klippen und wickelte in eine gewonnene Stellung ab. In der letzten Partie reichte also eine Punkteteilung. Adelbert Röckl hielt seine Partie aber den gesamten Abend im Gleichgewicht und so einigte er sich mit seinem Gegner im Endspiel auf ein Remis, als klar war dass Adelbert die Zeitkontrolle meistern würde.

Mit diesem knappen Sieg festigt Zabo 3seinen Tabellenplatz im Mittelfeld. In zwei Wochen kommt es zur Begegnung mit der dritten Mannschaft des SK 1911 Nürnberg. Dann wird sich zeigen, ob der Aufwärtstrend anhält.

 

Runde 2

Zabo 3 lässt ersatzgeschwächt wichtige Punkte liegen

SpVgg Zabo Eintracht 3 - SG Anderssen/78 3 3:5

In der zweiten Runde kassierte Zabo 3 die zweite Niederlage der noch jungen Saison. Nach zahlreichen Ausfällen mussten wir gleich drei (!!) Spieler an die 2. Mannschaft abgeben, so dass wir und die gegnerische Mannschaft auf dem Papier etwa gleichwertig aufgestellt waren. Es stand also ein spannender Kampf bevor.

Am Spitzenbrett rochierte Dietrich Münzenberg nicht schnell genug, so dass sich ein Springer auf d6 festsetzen konnte und den König in Bedrängnis brachte. Den folgenden Königsangriff konnte er dann nicht adäquat abwehren und verlor damit Material und die Partie. Eine sehr gute Partie spielte Benedikt Raukamp bei gegenläufigen Rochaden entwickelte sich Benedikt schneller als sein Gegner. Ein Läuferopfer öffnete die Rochadestellung des gegnerischen Königs und die eindringenden Türme machten dem Monarchen dann den gar aus. Nach einigen Fehlern seines Gegners hatte Helmut Gottsmann eine Figur mehr. Er tausche danach konsequent ab und gewann seine Partie ungefährdet. Leider war Fred Hofstetters Partie nicht rekonstruierbar, weshalb zur Partie nichts zu schreiben ist, außer dass sie verloren ging. Siegfried Mankus opferte eine Figur und erhielt dafür eine starke Stellung. Seine Türme drangen in die gegnerische Stellung ein und der Computer zeigte zwischenzeitlich ein Matt in 4. Ein Dauerschach war aber offensichtlich. Siegfried entschied sich aber zum Abtausch eines Turmpaares was langfristig zum Verlust der Partie führte. Auch die Partie von Gerhard Keller war nicht vollständig rekonstruierbar, aber Gerhard steuerte einen Zähler zum Gesamtergebnis bei. Leider lässt sich auch Joachim Raudners Partie nicht vollständig rekonstruieren. Soweit es augenscheinlich auf dem Brett stand, sah es für Joachim leicht besser aus. Doch er bekam starke Zeitprobleme und verlor schlussendlich die Partie durch Bedenkzeitüberschreitung. Klaus Klinger musste also die letzte Partie gewinnen. Doch schon lange hatte einige Bauern zu wenig und so musste er sich den übermächtig gewordenen Bauern seines Gegners nach langer Gegenwehr geschlagen geben.

So verloren wir also auch unseren zweiten Kampf und stehen damit am Tabellenende. Wollen wir nicht als Schlusslicht überwintern, muss das nächste Spiel gegen die vierte Mannschaft von Zabo gewonnen werden.

 

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